PSA (Prostata spezifisches Antigen)

Indikation

Tumormarker bei Prostatakarzinom

Material

1 mL Serum

Referenzbereich

siehe Befundbericht

Erhöhte Werte

Prostatakarzinom, Prostatitis, Palpation der Prostata, benigne Prostatahypertrophie

Hinweis

Bei der Interpretation von PSA-Werten ist noch zu beachten, dass die Therapie mit einem 5α-Reduktasehemmer die PSA-Konzentration deutlich (u.U. um die Hälfte) reduzieren kann. Des Weiteren wird immer wieder über eine passagere Erhöhung der PSA-Werte durch mechanische Reizung, wie z.B. der digital rektalen Untersuchung,(längeres) Fahrrad fahren, diskutiert. Es ist daher zu empfehlen, die Blutabnahme vor der klinischen Untersuchung der Prostata durchzuführen.

PSA-Differenzierung

Indikation

zusammen mit dem Gesamt-PSA zur Differenzialdiagnose zwischen benigner Prostatahyperplasie und Prostatakarzinom

Hinweis

Die Bestimmung von freiem PSA (fPSA) oder komplexiertem PSA (cPSA) ist nur bei PSA-Werten zwischen 2,5 und 10 µg/L sinnvoll. Beim cPSA werden die gebundenen, beim fPSA die nicht Protein-gebundenen PSA-Anteile bestimmt.

Bei einer Gesamt-PSA-Konzentration oberhalb des Referenzbereichs, aber noch unterhalb von 10 (20) µg/L ist daher durch die zusätzliche Bestimmung des freien PSA und die Berechnung des PSA-Quotienten (freies PSA/Gesamt-PSA) eine deutlich verbesserte Differenzierung zwischen benigner und maligner Prostataerkrankung möglich.

Material

1 mL Serum

Referenzbereich

siehe Befundbericht

Hinweis

Beurteilung als Quotient mit Gesamt-PSA (PSA-Quotient): niedrigere Werte der Ratio weisen auf ein Karzinom hin.

Material

1 mL Serum

Referenzbereich

siehe Befundbericht

siehe auch
Tumormarker