Tumormarker

Als Tumormarker werden Bestandteile oder Stoffwechselprodukte des malignen Wachstums bezeichnet. Diese können im Tumorgewebe und nach Freisetzung in den Blutkreislauf am ehesten im Serum labormedizinisch nachgewiesen werden. Dazu zählen u.a. embryofetale Marker (z.B. CEA, AFP), Komponenten des Zytoskeletts (z.B. CYFRA 21-1) und Hormone oder Enzyme (z.B. NSE). Diese gelangen durch Abschilfern von der Zelloberfläche der transformierten Zellen, durch Export aus den betroffenen Zellen oder auch durch Zelluntergang in den Blutkreislauf. Teilweise können die auf der Zelloberfläche exprimierten Antigene mittels immunhistochemischer Verfahren in situ nachgewiesen werden.

Anmerkung

Tumormarkerwerte, die mit verschiedenen Untersuchungsmethoden erstellt wurden, sind häufig nicht vergleichbar!

Ausgewählte Tumore und deren primäre Marker