freie Erythrozyten-Porphyrine im Blut

Durchgeführt an folgenden Laboren
  • Extern
Indikation

1) Diagnose und Verlaufskontrolle der erythropoetischen sowie homozygoten/compound-heterozygoten Porphyrieformen; Differenzialdiagnose der Porphyrien mit lichtabhängigen Hautsymptomen; Abschätzung der erythropoetischen Aktivität

2) Blei-Intoxikation

Hinweis

Bei Eisenmangel und Blei-Intoxikation liegen die Porphyrine in den Erythrozyen als Zink-Protoporpyrin vor, bei der erythropoetischen Protoporphyrie als freies Protoporphyrin.

Mit der Methode werden die Zink- und erythropoetischen Protoporphyrine als freie Porpyrine erfasst.

Material

1 mL EDTA-Blut, gekühlt und lichtgeschützt

Hinweis zum Material:

Kühl-/Gefrierbox (Best.-Nr.: 260485) anfordern; EDTA-Blut gekühlt und lichtgeschützt (Röhrchen z.B. mit Alufolie umwickelt) lagern und einsenden.

Referenzbereich

< 40 µmol/mol Hb

Erhöhte Werte

Erhöhung der Erythrozytenporphyrine (erythrozytäres Protoporphyrin, freies Zinkprotoporphyrin) insbesondere bei der erythropoetischen Protoporphyrie (EPP) und der X-chromosomalen, ALAS2-abhängigen Protoporphyrie (XLPP)

Durchgeführt an folgenden Laboren