Diabetes

Diagnostisches Vorgehen bei der Erstdiagnose von Diabetes:

IFG = impaired fasting glucose (abnorme Nüchternglucose);

IGT = impaired glucose tolerance:

Aufklärung über Diabetesrisiko, Lifestyle-Intervention, Behandlung der Risikofaktoren. Erneute Risikobestimmung nach spätestens 1 Jahr; bei vaskulären/neurologischen Komplikationen zeitnah

Funktionsteste:

Weitere Informationen:

LADR informiert Nr. 189: Diabetes-Früherkennung: Typ-2-Diabetes ist häufig unentdeckt

LADR informiert Nr. 251: MODY (Maturity Onset Diabetes of the Young)

Diabetes mellitus Typ 1 – Autoimmundiagnostik

Der Nachweis von Auto-Ak beim Diabetes mellitus Typ 1 hat vor allem prognostischen Charakter und besitzt die größte Aussagekraft in der Wahrscheinlichkeit, mit der bei prädisponierten Patienten ein Diabetes manifest wird. Nur während der lange vor Krankheitsmanifestation die Inselzellen vernichtenden Entzündung werden die Auto-Antigene präsentiert und Auto-Ak gebildet. Es gilt: Je mehr verschiedene Ak in umso höherem Titer, desto wahrscheinlicher wird die spätere Erkrankung.

Bei Krankheitsmanifestation ist kaum mehr Antigen vorhanden und die Auto-Ak-Produktion wird eingestellt. So sind im Anfangsstadium nur noch bei ca. 50 % der Patienten Auto-Ak nachweisbar, mit fortschreitender Zeit fallend.

Empfohlene Ak-Diagnostik

siehe auch
Inselzell-Ak (ICA)
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