Restrisiko
Als akkreditiertes Labor hat die Kompetenz sowie die Qualität unserer Diagnostik höchste Priorität. Unser Ziel ist es, durch geeignete Maßnahmen und einer kontinuierlichen Überwachung die Risiken in den kritischen Aspekten der Präanalytik, Analytik und Postanalytik zu minimieren.Basierend auf den Vorgaben der Rili-BÄK sowie den Normen DIN EN ISO 15189 und DIN EN ISO/IEC 17025 haben wir daher ein umfassendes Risikomanagement implementiert, was es uns ermöglicht, Risiken frühzeitig zu identifizieren und präventive Maßnahmen einzuleiten.
Das Resultat als Laborergebnis wird ebenso wie der medizinische Befund überprüft: u.a. durch Qualitätskontrollen, longitudinale und transversale Plausibililtätskontrollen sowie eine technische bzw. medizinische Validation.
Verschiedene Einflussgrößen (z.B. Ernährung, Geschlecht, Alter, Schwangerschaft, Raucherstatus) können Laborwerte beeinflussen und werden daher nach Möglichkeit im Befund berücksichtigt. Störfaktoren können auch die Messwerte beeinflussen, beispielsweise, wenn Lipämie, Hämolyse, Gerinnsel, eine Lichtexposition oder extreme Temperaturen vorliegen.
Viele dieser Störfaktoren entstehen schon vor oder während der Probengewinnung und das Labor hat darauf keinen weiteren Einfluss. Daher sollten dem Labor alle möglichen Störfaktoren bekannt gemacht werden, um so einen zuverlässigen Befund oder Prüfbericht erstellen zu können.
Aus diesem Grund werden in unserem MVZ alle Prozesse von der Prä- bis zur Postanalytik kontinuierlich bewertet und Risiken minimiert.
Ein geringes Restrisiko, dass die erhobenen Messwerte gegebenenfalls beeinflusst wurden, können wir leider nicht sicher ausschließen. Sollten Laborergebnisse nicht plausibel sein, bitten wir Sie diese zu hinterfragen und ggf. nehmen Sie gerne telefonisch Kontakt mit unserem Labor auf.