Francisella tularensis
Francisella tularensis ist im Tierreich der nördlichen Hemisphäre weit verbreitet. Hauptsächliche Infektionsquelle der Zoonose für den Menschen sind Hasen, Kaninchen, Ratten und Mäuse. Schon Kontakt mit infektiösem Tiermaterial, aber auch Verzehr von nicht ausreichend gegartem infiziertem Fleisch, Inhalation infektiösen Staubs, aber auch Übertragung durch Stechmücken können zur Infektion führen.
Indikation
V.a. Tularämie/Hasenpest (verschiedene Verläufe entsprechend der Eintrittspforte: ulzeroglandulär, glandulär, pulmonal, oropharyngeal, intestinal oder okuloglandulär)
kultureller Erregernachweis
Durchgeführt an folgenden Laboren
- LADR Laborzentrum Baden-Baden
- LADR Laborzentrum Recklinghausen
- LADR Laborzentrum Paderborn
- LADR BAG Brandenburg des LADR MVZ Neuruppin und des MVZ Laborverbunds
- LADR Laborzentrum Nord-West Zweigpraxis Leer
- MVZ Labor im Sommershof
- LADR Laborzentrum an den Immanuel Kliniken Zweigpraxis Rüdersdorf des MVZ Laborverbunds
- LADR Laborzentrum Hannover
- LADR Zentrallabor Dr. Kramer & Kollegen
- LADR Laborzentrum Nord
- LADR Laborzentrum Bremen
- LADR Laborzentrum Braunschweig
- LADR Laborzentrum Nord-West
Material
Blutkultur, Abstrich, Biopsat
Hinweis zum Material:
Nur nach telefonischer Rücksprache! Erreger der Risikogruppe 3.
Referenzbereich
negativ
Antikörper-Nachweis (IgG-, IgM-Ak)
Durchgeführt an folgenden Laboren
- Extern
Hinweis
Der Antikörper-Nachweis ist die Diagnostik der Wahl, jedoch ist ein Antikörper-Anstieg frühestens 14 Tage nach Symptombeginn zu erwarten.
Material
1 mL Serum
Referenzbereich
< 1:40 (IgG-Ak)
< 1:20 (IgM-Ak)